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Eine Kerze für den Frieden

17.01.2020

Die Wanderfriedenskerze in Offenbach

Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 11 der höheren Berufsfachschule Sozialassistenz in der Käthe-Kollwitz-Berufsschule haben diese Kerze gestaltet.

Sie haben sich mit Menschen beschäftigt, die Opfer von Gewalt waren, aber darin nicht stecken geblieben sind, sondern sich aktiv für Versöhnung und Frieden einsetzten. Diese Menschen zeigen uns, dass Hass und Gewalt überwunden werden können hin zu einem Leben in Frieden. Ihre Stimmen müssen gehört werden.
Um den Weg dieser Menschen bildlich auf der Kerze darstellen  zu können, orientierten sie sich an dem Vers: „Du führst mich hinaus ins Weite, du machst meine Finsternis hell.“ Die beiden Menschen, dunkel und hell, sollen diesen Weg aus der Finsternis symbolisieren. Ebenso die Verantwortung der Weltreligionen, die mit ihren Symbolen vertreten sind.

In Offenbach beteiligten sich fünf katholische und zwei evangelische Gemeinden, die Alt-katholische Gemeinde und die Frei-religiöse Gemeinde an der Aktion.  Außerdem war die Kerze in der Marienschule, der Käthe-Kollwitz-Berufsschule und in der Koranschule der Marokkanischen Gemeinde zu Gast.

Am Ende der diesjährigen Aktion wird die Kerze zuerst nach Aachen gesendet. Dort bekam die Käthe-Kollwitz Schule 2013 den Aachener Friedenspreis zusammen mit einer Schule in Dohuk (Irak). An dieser Schule werden Mädchen und Jungen aller Volksgruppen und Religionen gemeinsam unterrichtet, sie gilt deshalb als Modellprojekt für Frieden und Versöhnung.

Das Aachener Friedenskomitee wird die Kerze dorthin als Zeichen der Verbundenheit weiterleiten.