Pflegetag eröffnet berufliche Perspektiven
1. 3. 2020
KKS unterstützt wertvolles Berufsfeld
Die Lehrkräfte besuchten mit ihren Schüler*innen die Messeangebote im Konferenzraum, die in zwei wesentliche Phasen unterteilt waren. Zuerst stand ein Vortrag auf dem Programm, bei dem über mögliche Laufbahnen im Berufsfeld Pflege informiert, Chancen aufgezeigt und Fragen beantwortet wurden. Betont wurden die guten beruflichen Aussichten, die der Arbeitsmarkt im Pflegesektor derzeit bereithalte. Besonders beeindruckend waren die Interviews mit aktuellen Auszubildenden aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich. Das Angebot richtete sich insbesondere an die Schüler*innen, die sich am Übergang zu einer Ausbildung befinden. Insgesamt nahmen etwa 250 Schüler*innen teil. Sie kamen aus InteA, PuSchB, dem BVJ und den Berufsfachschulklassen. Im Anschluss an das lebendige, anschauliche Referat warteten Vertreter*innen von Alten- bzw. Krankenpflegeschulen sowie vom Arbeitsamt an Messeständen, um genauer über ihre Einrichtungen und Angebote zu informieren. Es blieb aber nicht bei den bloßen Informationen – damit sich die Schüler*innen auch in ihre womöglich zukünftigen Patient*innen hineinversetzen konnten, gab es Simulationsbrillen und -anzüge, die das Empfinden älterer Menschen spürbar machten. So konnten sie am eigenen Leib erfahren, wie wichtig ausgebildetes Pflegepersonal für hilfebedürftige Menschen ist und welch wertvollen Beitrag es für die Gesellschaft leistet.
Anwesende Schüler*innen meldeten zurück, dass es den Pflegetag-Initiatoren um die KKS-Schulleiterin Marlies Stülb und die Abteilungsleiterin für die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, Susanne Bischof, sowie den Referenten gut gelungen sei, berufliche Perspektiven aufzuzeigen, die sie bisher noch nicht in Betracht gezogen hätten. Es sei „ganz toll“, dass an der Käthe nicht nur Wissen vermittelt werde, sondern auch Chancen für ein gelingendes Berufsleben aufgezeigt würden. Der Pflegetag an der Käthe-Kollwitz-Schule hat gezeigt, wie die theoretischen Forderungen nach praxisbezogener Schule in ein reales Angebot mit gesellschaftlichem Wert umgesetzt werden können.
Martin Schleich